Gründerstories
Willkommen in unserer neuen Kategorie Gründerstories! Hier stellen wir Ihnen die aktuellen Teams im Wettbewerb vor, schauen, wie es den Teilnehmern*innen der letzten Jahre geht und bringen Sonderbeiträge zu aktuellen und interessanten Geschichten rund um unsere Gründer*innen.
Corona-Spezial
HealtHcare Start-ups gefragt wie nie!
13.07.2020
Wir haben bei unsern Start-ups des Wettbewerbs 2020 nachgefragt, wie es ihnen mitten in der Corona-Krise geht, welche Chancen und Nachteile sich für sie ergeben haben und was die Politik besser machen kann.
Dermanostic
Düsseldorf
Ärztliche Diagnose und Therapieempfehlung für Hauterkrankungen innerhalb von 24 Stunden mittels einer App.
Was ist Ihre Vision?
Unsere Vision ist, dass Patienten – egal wann und wo auf der Welt – einen schnellen Zugang zu einem Hautarzt erhalten. Mit DERMANOSTIC verändern wir die Art und Weise, wie Patienten in Zukunft mit ihrem Hautarzt kommunizieren und dadurch Wartezeiten verkürzen. Außerdem erleichtert DERMANOSTIC die Arbeit für Ärzte und schafft so mehr Zeit für die Patienten, die medizinisch kompliziert sind und wirklich viel Zeit benötigen.
Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?
Für uns ist es das Janusgesicht Corona: zum einen führen die durch die Pandemie verhängten Einschränkungen für uns zu Problemen in der Kommunikation mit Behörden und anderen Unternehmen. Andererseits hilft uns die Corona-Zeit: Viele Patienten sind offener gegenüber telemedizinischen Diensten und sehen die Vorteile deutlicher. Auch steigt die Nachfrage seitens der niedergelassenen Dermatologen und Behörden nach Services wie unserem.
Was würden Sie sich von der Politik (oder von Institutionen, Gründerunterstützern etc.) wünschen, jetzt ad hoc oder langfristig?
Von der Politik würden wir uns wünschen, dass telemedizinische Angebote und Gesundheitsapps in absehbarer Zeit flächendeckend in die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkassen integriert werden. Dazu gehört auch eine baldige Implementierung des E-Rezeptes, um die digitale Gesundheitsversorgung ganzheitlich anbieten zu können.
lamiloo
München
Same-Day-Medikamentenlieferungen
Service für Medikamentenlieferungen von der Apotheke zum Endkunden via Fahrradkurier.
www.lamiloo.de
Was ist Ihre Vision?
Niemand sollte mehr vor die Tür müssen, um seinen akuten Bedarf nach Medikamenten zu decken. Wir liefern innerhalb von 3h jedes Medikament von der Apotheke zum Endkunden.
Wie bewerten Sie die Zukunft Ihres Start-ups?Durch das E-Rezept werden Lieferungen aus der Apotheke zum Endkunden noch relevanter, da der übliche Gang mit dem Rezept zur Apotheke nicht mehr notwendig ist. Wir wollen Partner der Apotheken sein, um den steigenden Bedarf an sicheren und zuverlässigen Same-Day-Lieferungen decken zu können.Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?Apotheken erkennen die Wichtigkeit kontaktloser Zustellungen für Kunden aus der Risikogruppe. Hier können wir helfen, das Infektionsrisiko der Risikogruppe zu reduzieren und die Medikamentenversorgung aufrechtzuerhalten.
medicalvalues
Karlsruhe
medicalvalues unterstützt den Diagnoseprozess durch die Kombination von Machine Learning, Leitlinien und Forschungswissen im Bereich medizinischer Labordaten. Dadurch wird die Früherkennung von Krankheiten wie Diabetes, Fettstoffwechselerkrankungen und Anämie verbessert.
Was ist Ihre Vision?Wir sind ein erfolgreiches deutsches Unternehmen, welches weltweit führend im Bereich Machine Learning für Labordaten ist.Wie bewerten Sie die Zukunft Ihres Start-ups?Positiv – das Potential von Machine Learning im Bereich der Labormedizin ist massiv und wir werden es nutzen.Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?
Eine Einschränkung ist, dass wichtige Entscheidungsträger in Kliniken schwer zu erreichen sind, da sie sich – zum Glück – auf die Bewältigung der Corona-Pandemie konzentrieren. Gleichzeitig wurde einer großen Bevölkerungsgruppe deutlich, welche wichtige Rolle Labortests einnehmen, was sehr positiv ist.
Was würden Sie sich von der Politik (oder von Institutionen, Gründerunterstützern etc.) wünschen, jetzt ad hoc oder langfristig?
Es mangelt nicht an Willen oder Geld.
Die Politik muss mit klaren Gesetzen und Regelungen sichere, datenbasierte Geschäftsmodelle ermöglichen, welche die Behandlungsqualität erhöhen und klar definierten Datenschutzvorgaben folgen.
TissueFlow
Essen
BoneFlow®-Der patentierte, chirurgische Saugansatz mit einem entnehmbaren, bioresorbierbaren Filter aus Knochenersatzstoff hilft dem Knochen, sich selbst zu heilen.
www.tissueflow.com
Was ist Ihre Vision? Wo sehen Sie Ihr Start-up im Jahr 2025, 2030?Die Entwicklung von Medizinprodukten aus der Klinik heraus: Vom Chirurgen, für den Chirurgen!
2025: Ein Produkt auf dem Gebiet der Geweberegeneration auf dem Markt, Vertrieb über Kooperationen
2030: Aufbau der Sparte Diagnostics als zweite Säule
Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?
Insgesamt sind die Bedingungen aufgrund der allgemeinen Zurückhaltung von Investoren und der MDR-Reglementierung deutlich erschwert! Jedoch sehen wir auch große Chancen einer positiven Entwicklung nach der aktuell stattfindenden Marktbereinigung.
InnoSurge AC
Aachen
Software zur Planung der chirurgischen Rekonstruktion des Kiefers nach Tumorentfernungen, die geometrisch optimale Operationsvorschläge generiert.
Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?Da wir derzeit noch durch Exist-Forschungstransfer (Drittmittelförderung bzw. Pre-Seed) gefördert sind, befinden wir uns in einer noch relativ bequemen finanziellen Situation. Die Entwicklung unserer medizinischen Software sowie sämtliche internen Prozesse die damit einhergehen laufen unverändert weiter. Da sämtliche Konferenzen und Veranstaltungen abgesagt oder verschoben wurden, beeinträchtigt dies jedoch unsere Weiterentwicklung sowie den Ausbau unseres Netzwerkes. Wir planen Ende 2020 in Gespräche mit Angel Investoren einzusteigen, um eine Anschlussfinanzierung (Seed) zu akquirieren. Aufgrund der Corona-Pandemie ist fraglich, wie offen Investoren zu jenem Zeitpunkt sein werden.
Was würden Sie sich von der Politik (oder von Institutionen, Gründerunterstützern etc.) wünschen, jetzt ad hoc oder langfristig?
Wir wünschen uns staatliche Unterstützung zur Überbrückung für junge Startups, die auf Grund der Corona-Pandemie keine Investitionskapital bekommen. Dies könnte beispielsweise in der formlosen Verlängerung von staatlichen Förderprogrammen (bspw. Exist) realisiert werden.
Health X Future
München
Digitales Ökosystem für die Pflege: Offene Plattform für schnellen, sicheren und strukturierten Austausch von Informationen innerhalb der Organisation sowie über die eigenen Organisationsgrenzen hinaus zwischen stationären Pflegeeinrichtungen, ambulanten Pflegediensten, niedergelassenen Hausärzten, Apotheken, Patienten und Angehörigen.
www.healthx-future.de
Wie bewerten Sie die Zukunft Ihres Start-ups?Total positiv! Dass die Digitalisierung in der Altenpflege ein wichtiges Thema ist, muss man zum Glück nicht mehr so häufig erklären. Wir haben große Lust, das Pflegewesen nachhaltig zu verändern und die nötige und hilfreiche Digitalisierung mit voranzutreiben. Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?Wir sehen vor allem neue Chancen. Durch die sich verändernden Herausforderungen für Pflegeeinrichtungen während der Pandemie haben wir innerhalb weniger Wochen eine App entwickelt, mit der Heime schnell und unkompliziert die Angehörigenbesuche koordinieren können. Heimbesuche werden von selbst organisiert, die zahlreichen Telefonate zur Abstimmung fallen weg. Mit unserer Terminmanagement-App entlasten wir unsere Partner-Einrichtungen bereits heute akut. Auch weiteren Einrichtungen stellen wir unsere Anwendung zunächst kostenfrei zur Verfügung. Was würden Sie sich von der Politik (oder von Institutionen, Gründerunterstützern etc.) wünschen, jetzt ad hoc oder langfristig?
Weniger Hürden und Fallstricke bei der Unternehmensgründung. Bei vielen Themen wie bspw. Sozialversicherungspflicht oder Ausgestaltung des Gesellschaftsvertrages braucht man aufwendige Vorarbeit und Know-how, was viel Zeit kostet.
Novaheal
Witten
Lernplattform für Gesundheitsfachberufe, die Azubis bis hin zur hochspezialisierten Fachkraft, mit aktuellem, didaktisch aufbereitetem Wissen versorgt.
Was ist Ihre Vision? Wo sehen Sie Ihr Start-up im Jahr 2025, 2030?Unsere Vision ist, das Gesundheitssystem durch Bildung zu verbessern.
In 5 Jahren wünschen wir uns, dass wir ein Team haben, welches seinen Job liebt und jeden Tag erfüllt das Büro verlässt. Mit diesem Spirit haben wir die App für die Pflegeberufe „Pflegonaut“ perfektioniert und arbeiten mit Hochdruck an der Fertigstellung einer umfassenden interdisziplinären Lernplattform für alle Gesundheitsfachberufe.
Wie bewerten Sie die Zukunft Ihres Start-ups?
Wir bewerten unsere Zukunft sehr vielversprechend und arbeitsreich, da zum einen die Ausbildung von Pflegefachkräften im Zuge des demografischen Wandels wichtig bleiben wird, zum anderen steckt auch die zunehmende Digitalisierung in der Aus- und Weiterbildung noch in den Kinderschuhen.
Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?
Die größte Herausforderung vor die uns die aktuelle Coronavirus-Pandemie gestellt hat ist wahrscheinlich, dass die Evaluation unseres Prototypen an den Schulen nicht mehr persönlich ablaufen kann. Dadurch geht uns viel Feedback verloren und die Produktentwicklung stagniert.
Was war ein Learning aus der aktuelle Corona-Pandemie? Es war eine sehr bestärkende Erfahrung zu erleben, dass alle im Team sehr flexibel und engagiert auf die spontane Umstellung reagiert haben. Die gelebte offene Kommunikation in Kombination mit einem großen Maß an Flexibilität gibt uns großes Vertrauen, der ständigen Unbeständigkeit konstruktiv gegenübertreten treten zu können.
Plus10
Augsburg
KI-basierte Algorithmen zur Automatisierung der Optimierung komplexer Fertigungsanlagen u.a. im Pharmabereich.
www.plus10.de
Was ist Ihre Vision? Wo sehen Sie Ihr Start-up im Jahr 2025, 2030?Im Jahr 2025 sind wir führender Anbieter für datengetriebene Optimierungen in der Produktion. Unser Assistenzsystem Shannon® unterstützt Produktmitarbeiter*innen weltweit bei ihrer täglichen Arbeit und optimiert dadurch nachhaltig die Produktion.
Im Jahr 2030 sind wir einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich app-basierter Assistenzsysteme und Advanced-Data-Analytics in der Produktion.Wie bewerten Sie die Zukunft Ihres Start-ups?Wir sehen positiv in die Zukunft, denn Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in der Produktion sind weltweit nicht mehr aufzuhaltende Trends, bei denen wir mit unserer bereits langjährigen Erfahrung unsere Kunden bestmöglich unterstützen können.Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?
Da wir hauptsächlich in Deutschland, Schweiz und angrenzenden Ländern tätig sind, spüren wir natürlich die Auswirkungen der aktuellen Wirtschaftslage. Die meisten Unternehmen fokussieren sich nun auf die Herausforderungen, mit denen sie sich aufgrund der Corona-Krise konfrontiert sehen. Doch genau bei solchen Problemen wie Kostendruck und Fragen nach Effizienzsteigerung in der Produktion können unsere KI-Tools unterstützen. Ein Teil unserer Kunden kommt zudem aus dem Bereich Pharmazie, aus dem wir in den letzten Tagen wieder verstärkt Anfragen erhalten. Hier scheint eine erste Talfahrt bereits überstanden zu sein.
Lime Medical
Mainz
Anyhand – die Roboter gestützte Handbewegungsmaschschine – revolutioniert die Handtherapie durch ein smartes Reha-Gerät und ermöglicht Schlaganfall- und Unfallpatienten eine schnellere Rückkehr in ihren Alltag.
Was ist Ihre Vision?
Nach dem Markteintritt in Deutschland noch in diesem Jahr wollen wir unseren Handtherapieroboter in der DACH Region etablieren und dafür sorgen, dass eine große Zahl der Handpatienten von intensivierter Bewegungstherapie profitieren kann. Unsere Vision ist es, Patient, Therapeut und Arzt in einem digitalen Ökosystem zu vernetzen, sodass Ressourcen optimal genutzt werden können.
Wie bewerten Sie die Zukunft Ihres Start-ups?Vor wenigen Wochen hat unser erstes Produkt, die AnyHand, die CE-Kennzeichnung erhalten und darf somit als zertifiziertes Medizinprodukt vertrieben werden. Dieser wichtige Punkt lässt uns aktuell sehr positiv in Richtung Markteintritt und Etablierung blicken!Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?Zwar war Anfang des Jahres die Produktion von Einzelteilen in China eingeschränkt, aktuell sind diese Engpässe aber ausgeräumt. Das Arbeiten im Home Office war eine neue Erfahrung für uns: mit einem täglichen, kurzen Standup Call konnten wir die Arbeitsprozesse auch örtlich getrennt voneinander deutlich besser als gedacht koordinieren.Was würden Sie sich von der Politik (oder von Institutionen, Gründerunterstützern etc.) wünschen, jetzt ad hoc oder langfristig?
Im Rahmen der vielen Unterstützungsprogramme hätten wir uns auch eine Variante für Start-ups gewünscht, die noch keinen Umsatz generieren, keine Verlustausfälle verzeichneten, aber dennoch von der stockenden Wirtschaft betroffen waren.
Andelie
Fulda
Auf Knopfdruck kühlende Ohrclips für Frauen in der Menopause, die unter Hitzewallungen leidet.
Was ist Ihre Vision? Wo sehen Sie Ihr Start-up im Jahr 2025, 2030?
Wir wollen die hilfreichste Schmuckmarke für Frauen werden, den Betroffenen mehr Lebensqualität ermöglichen und das Thema der Wechseljahre enttabuisieren.
Im Jahr 2025 agieren wir auf dem Markt und sind deutschlandweit bekannt. Wir haben viele zufriedene Kundinnen und auch andere Anwendungsbereiche, wie z.B. bei Nebenwirkungen von Hormonerkrankungen oder bei Ausdauersportler*innen.
Wie bewerten Sie die Zukunft Ihres Start-ups?Wir haben ein zukunftsfähiges Produkt, dass im Laufe der Zeit immer mehr Anerkennung finden wird. Wir sprechen ein wichtiges und bisher stigmatisiertes Thema an und hoffen, auch einen Umbruch im Denken der Gesellschaft zu erlangen.Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?
Corona brachte definitiv Einschränkungen mit sich. Die Investoren sind zurückhaltender mit ihrem Budget und grundsätzlich nicht so „investitionslustig.“ Viele Messen fallen weg, wodurch es sich als schwieriger und aufwendiger gestaltet, sein Netzwerk auszubauen.
Chancen sind natürlich der digitale Fortschritt durch Skype-Meetings etc. Außerdem konnte man sich in dieser Zeit mal auf das Wesentliche im Leben konzentrieren und sich vom zum Teil sehr stressigen Arbeitsalltag erholen.
Was würden Sie sich von der Politik (oder von Institutionen, Gründerunterstützern etc.) wünschen, jetzt ad hoc oder langfristig?
Wir wünschen uns mehr Unterstützung für Start-ups im Medizinbereich. Es ist sehr schwer, sich als Unerfahrene*r im Dschungel der Medizin-Verordnungen und -Richtlinien zurechtzufinden. Bessere Netzwerke oder ein einfacheres Beitreten in diese wäre sehr hilfreich.
PraxisConcierge
Stuttgart
KI-Unterstützung zur Administration von Ärzten und Krankenhäusern. Hilfe bei der Terminvereinbarung und der Rezeptausstellung. Das andere Produkt ist eine KI, welche am Telefon Symptome von Patienten durch Fragen herausfindet und die gesammelten Informationen für den Arzt übersichtlich aufbereitet.
Was ist Ihre Vision?
Mit unseren Lösungen wollen wir einen Beitrag leisten, das Gesundheitswesen effizienter zu gestalten und damit für Patienten in Europa und in Entwicklungsländern eine zugängliche und zuverlässige Versorgung sicherzustellen. Für Krankenhäuser und Arztpraxen in Europa wollen wir ein verlässlicher Partner für die Automatisierung von Routine-Abläufen und speziell telefonischen Diensten werden.
Wie bewerten Sie die Zukunft Ihres Start-ups?
Das Gesundheitswesen hat in der letzten Zeit eine neue Sichtbarkeit und einen neuen gesellschaftlichen Stellenwert gewonnen. Trends wie der zunehmende Mangel medizinischer Fachkräfte, der demographische Wandel und die damit einhergehende Zunahme chronischer Erkrankungen erhöhen den Bedarf an unseren innovativen Lösungen zur Automatisierung von Routine-Abläufen. Hinsichtlich unserer weiteren Geschäftsentwicklung sind wir zuversichtlich.
Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?
Der Ausbruch der Pandemie hat unsere Verkaufsaktivitäten zunächst zum Erliegen gebracht – unsere Kunden hatten mit der Eindämmung der Krise alle Hände voll zu tun. Wir haben die Krise jedoch auch als Chance genutzt, bestehende Prozesse mit neuen Lösungen neu zu denken und stoßen damit zunehmend auf Interesse, vor allem in europäischen Ländern, die von Covid-19 sehr stark betroffen waren und sind.
Was würden Sie sich von der Politik (oder von Institutionen, Gründerunterstützern etc.) wünschen, jetzt ad hoc oder langfristig?
Von Institutionen in Deutschland: mehr Offenheit für innovative digitale Lösungen und für die Zusammenarbeit mit Startups. In unserer erfolgreichen Teilnahme am EUvsVirus-Wettbewerb haben wir direkt das enorme Potenzial erfahren, das in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit an konkreten Herausforderungen entstehen kann. Wir würden uns wünschen, dass die Politik auch im Gesundheitswesen Foren für einen offenen Austausch und allseitigen Lernprozess etabliert.
NeuroLifeBalance
Düsseldorf
Medikamentenfreie Behandlungstherapie für Menschen mit neurologischen Entwicklungsverzögerungen, wie z.B. ADHS. Durch Sensorik- und Motorik Training werden ungleiche Entwicklungsstände im Gehirn ausbalanciert.
www.neurolifebalance.de
Was ist Ihre Vision?In 10 Jahren soll die Hemisphären-Integration mit NeuroLifeBalance-Training deutschlandweit bekannt und als erste Wahl bei AD(H)S und anderen neurologischen Entwicklungsverzögerungen angewandt werden. Mehr als 1000 Vollzeit-Trainer deutschlandweit arbeiten erfolgreich mit dieser Methode und helfen jährlich über 40.000 Kindern.Wie bewerten Sie die Zukunft Ihres Start-ups?In einer Zeit, in der schulische Probleme und AD(H)S-Diagnosen mit steigenden Zahlen aufwarten und klar ist, dass sich diese Probleme nicht auswachsen, sondern Komorbiditäten und somit gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Problem mit sich bringen, kann und sollte ein medikamentenfreies Sensorik- und Motoriktraining das zukünftige „Mittel“ der Wahl sein.Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?Wie in vielen anderen Unternehmen auch hat die Corona-Krise uns die Chance eröffnet, uns im Bereich digitales/Online-Training auszuprobieren und neue Wege für diese Form des Trainings zu planen, so mehr Kunden erreichen zu können.Was würden Sie sich von der Politik (oder von Institutionen, Gründerunterstützern etc.) wünschen, jetzt ad hoc oder langfristig?
Als Gründer sehe ich mich vielfältigen Herausforderungen ausgesetzt. Um mich mehr auf den Aufbau des Start-ups kümmern zu können, wünsche ich mir eine generelle Entlastung bei bürokratischen Anforderungen sowie eine Sicherheit gegen unplanbare hohe Abmahnkosten für selbst kleinste und unwillentliche Verstöße komplizierter und bürokratischer Regeln.
inContAlert
Bayreuth
Regain controll: Mit Hightech gegen Inkontinenz: Sensor zur Messung des Füllstands der Blase, der Inkontinenz Patienten hilft, rechtzeitig die Toilette aufsuchen zu können.
Was ist Ihre Vision?inContAlert ist ein Wearable zur Überwachung des Harnblasenfüllstands, das so die Ungewissheit aus dem täglichen Leben von Patienten mit einer neurogenen Blasenstörung nimmt und diesen dabei hilft ein normales Leben zu führen.Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?COVID-19 schränkt uns in der physischen Zusammenarbeit ein, was bei unserer Wearable-Entwicklung nicht unerheblich ist. Förder- oder investorenseitig haben wir bisher nur einige wenige einschränkende Stimmen wahrgenommen.Was würden Sie sich von der Politik (oder von Institutionen, Gründerunterstützern etc.) wünschen, jetzt ad hoc oder langfristig?
Ad hoc würden dem Start-up-Umfeld Finanzierungszusagen und im klinischen Bereich Sandbox-Projekte helfen. Gutes Zureden bei gleichzeitigen Nachrichten über verminderte Finanzierungsvolumina hilft nur bedingt, da niemand weiß, ob nicht doch in einem Jahr die Finanzierungen einbrechen. Gleichzeitig werden gerade Entwicklungsprojekte, die Patientenkontakt benötigen, durch die Einschränkungen des öffentl. Lebens aufgehalten. Es würden Sandbox-Projekte helfen, bei denen sich alle Beteiligten dazu bereiterklären können, bestimmte Risiken einzugehen, um Forschung und Entwicklung nicht zu hemmen.
Liotec
Bayreuth
Digitale Lösungen für die Pflege: Das Start-up hat zwei digitale Anwendungen entwickelt, zum einen die Organisationssoftware „Point“ und die Belohnungsplattform „Value“, die Pflegeheimen erlaubt die erbrachten Zusatzleistungen der Mitarbeiter zu vergüten.
Was ist Ihre Vision?Wertschätzung und attraktive Arbeitsbedingungen in der Medizin- und Gesundheitswirtschaft sowie im Sozialwesen ohne Personalmangel!Wie bewerten Sie die Zukunft Ihres Start-ups?
Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der Kombination der Themen Wertschätzung und Digitalisierung in der Medizin- und Gesundheitswirtschaft sowie im Sozialwesen sehr gut für die Zukunft aufgestellt sind, denn mit Value ist mehr als ein „Dankeschön“ oder Applaus möglich. Gerade momentan ist die Wertschätzung unserer Helden des Alltags wichtiger denn je und wir merken, dass wir den Nerv der Zeit getroffen haben.
Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?
Die Corona-Pandemie zeigt die Wichtigkeit der systemrelevanten Berufe in der Medizin- und Gesundheitswirtschaft sowie im Sozialwesen. Darüber hinaus wurden die Defizite bei Themen wie Arbeitsbedingungen, Wertschätzung und Digitalisierung noch offensichtlicher. Dementsprechend sehen wir auch in der aktuell schwierigen Situation das Positive und denken, dass sie insgesamt für die Zukunft eher eine Chance darstellt.
Was würden Sie sich von der Politik (oder von Institutionen, Gründerunterstützern etc.) wünschen, jetzt ad hoc oder langfristig?
Jetzt ad hoc: Schnelle und unbürokratische Hilfe für Start-ups aller Entwicklungsphasen in Situationen wie der Corona-Krise, die dort auch ankommt.
Langfristig: Abbau von Hürden bei Gründungen, um den Innovationsstandort zu stärken.
Xenoglue
Berlin
Bioklebstoff zur Behandlung von Wunden und Knochenbrüchen. Der Kleber basiert auf Muschelproteinen und verhärtet sich mit UV-Licht.
Was ist Ihre Vision?Ein Pharma-Start-up mit einem Produkt in der Veterinärmedizin entwickelt zu haben und dann bis 2030 den Schritt in die Humanmedizin mit einem starken Partner zu bewerkstelligen.Wie bewerten Sie die Zukunft Ihres Start-ups?Die Zukunft unseres Star-ups bewerten wir mit großen Chancen, da unsere Entwicklung eine Plattform darstellt, aus der viele Endprodukte entwickelt werden können.Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?Trotz Einschränkung des persönlichen Kontakts und eines mehrmonatigen Lockdowns konnten wir an unserem Projekt weiter arbeiten und sehen jetzt durch die neue Lage auch die Life-Scince Start-ups in besonderem Fokus.Was würden Sie sich von der Politik (oder von Institutionen, Gründerunterstützern etc.) wünschen, jetzt ad hoc oder langfristig?
Wir würden uns von Politik und Investoren sowohl mehr Mut als auch einen längeren Atem bei der Unterstützung von Start-ups im Life-Science-Bereich wünschen.
Miraculix
Jena
Die Revolution des Drogentests – Neuartiges Verfahren, mit dem schneller und kostengünstiger die Konzentration von psychoaktiven Substanzen im Körper bestimmt werden kann.
Was ist Ihre Vision? Wo sehen Sie Ihr Start-up im Jahr 2025, 2030?Quantitative Substanzschnelltests unseres Jungunternehmens sind im privaten und staatlichen Drug Checking als Routineschritt etabliert und gehören zur Standardausstattung im medizinischen Einrichtungen wie Notfallambulanzen und Krankenhäusern – Unser Testverfahren rettet Leben und ermöglicht neue Behandlungs- und Therapieformen. Verantwortungsbewusste Drogenkonsument*innen haben durch unsere Testsysteme erstmalig die Möglichkeit, Sicherheit über die Zusammensetzung ihrer Substanzen zu erlangen.Wie bewerten Sie die Zukunft Ihres Start-ups?Das politische Umdenken im Umgang mit Drogenkonsum und damit beispielsweise die zunehmende Einrichtung von staatlichen Drug Checking Institutionen in Deutschland, als auch verstärkte Entkriminalisierung insbesondere in den USA (Denver, Oakland und Santa Cruz) lassen uns auf einen wachsenden Bedarf an quantitativen Testsystemen zur Substanzprüfung in den kommenden Jahren hoffen. Zudem sehen wir in der steigenden medialen Aufmerksamkeit von psychedelischen Substanzen in Forschung und Therapie, wie beispielhaft der Einsatz psychoaktiver Pilze in der Behandlung von Depression ein neuen und stark wachsenden Zukunftsmarkt.Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?Die Corona bedingte Schließung der universitären Labore, sowie Verzögerungen von Lieferungen aus China warfen die Entwicklungen unserer Testsysteme zeitlich zurück. Schwerer treffen uns jedoch die Absagen zahlreicher Messen und geplanter Dienstreisen wie beispielsweise zu unserem Pilotkunden in den USA, welche den Markteintritt und den Gewinn zukünftiger Partner immens erschwert.Was würden Sie sich von der Politik (oder von Institutionen, Gründerunterstützern etc.) wünschen, jetzt ad hoc oder langfristig?
Das die Corona bedingte Einschränkungen und zeitlichen Verzögerungen von Gründungsvorbereitungen bei den Laufzeiten von Förderprogrammen wie dem EXISTGründerstipendium Rücksicht finden.
goodBot
Freiburg
Roboter zur Unterstützung von Laboranten. Der goodBot automatisiert, präzisiert und erleichtert den Transfer von Flüssigkeiten und soll dadurch die Effizienz wissenschaftlicher Forschung steigern.
Was ist Ihre Vision? Wo sehen Sie Ihr Start-up im Jahr 2025, 2030?Im Jahr 2030 wird goodBot umfassende Lösungen für die Automatisierung der Forschung anbieten. Von der Planung der Experimente auf Grundlage automatisch ausgewerteter Paper, über die Durchführung der Experimente bis zur Analyse von Ergebnissen.Wie bewerten Sie die Zukunft Ihres Start-ups?Rosig. Nachdem das Team um zwei ideenreiche und tatkräftige Gründer ergänzt wurde, habe ich das Gefühl, uns kann nichts mehr aufhalten.Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Ihr Start-up aus? Gibt es neue Chancen oder Einschränkungen oder sowohl als auch?Die Suche nach einem Team wurde dadurch erschwert, aber die Krise gab mir die Gelegenheit, in der virologischen Diagnostik zu arbeiten, wo bereits viel automatisiert wird. Viele Roboter kranken dort an ähnlichen Problemen wie die Forschungsroboter: Sie nehmen viel Platz ein und legen keinen Wert auf Benutzerfreundlichkeit.Was würden Sie sich von der Politik (oder von Institutionen, Gründerunterstützern etc.) wünschen, jetzt ad hoc oder langfristig?
Gerade in der Vorgründungszeit, wo die Kasse ohnehin sehr angespannt ist, entstehen Kosten (rechtliche Beratung, Website, Entwicklung etc.), die sich schnell summieren. Öffentliche Fördermittel bedürfen jedoch i.d.R einer längeren Vorlaufzeit. Für die Überbrückung sind uns keine Zuschüsse bekannt und abrufbar. Um uns voll auf die Entwicklung zu konzentrieren, würden wir entsprechende Programme begrüßen, die Gründer-Teams mit 1000-5000€ unterstützen.
Teams 2020
Finden Sie hier einige der Teilnehmer im Businessplan Wettbewerb 2020.
Andelie ist ein Femtech-Gründungsprojekt mit der Vision durch kühlende Ohrclips ein mobiles, unverzichtbares und schmückendes Health-Care-Device zu etablieren. Die Ohrclips kühlen per Knopfdruck in Sekundenschnelle um 5-7 Grad Celsius herunter – damit soll allen Personen, die abkühlen wollen oder müssen mit einem Frischekick, geholfen werden. Seit Juni 2020 wird das Projekt „Andelie“ im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
www.andelie.de
eCovery ist der “Physiotherapeut für die Hosentasche“, der künftig Sensor-gestützte Therapieübungen zu Hause ermöglicht. In der Therapie-App haben die Patienten die Möglichkeit, ihren Gesundheitszustand einzusehen und erhalten zusätzlich Tipps, wie sie sich im Alltag am besten bewegen. Damit ergänzt eCovery die klassische Behandlung des Physiotherapeuten.
www.ecovery.de
Freiburger Medizintechnik entwickelt eine neuartige Plasma-basierte Technologie um die drei häufigen oralen Erkrankungen Periimplantitis (Entzündung des Zahnfleisches um Zahnimplantate), Parodontitis (Entzündung des Zahnfleisches um natürliche Zähne) und Wurzelkanalbehandlungen (Entzündung innerhalb von Zahnwurzelkanälen) sicherer und einfacher zu behandeln. Mit AmbiJet wird ein Plasmajet erzeugt, womit eine hohe desinfizierende Wirkung erreicht und die Gefahr für Re-Infektionen deutlich verringert wird.
www.frmed.de
goodBot ist der intelligente dritte Arm eines jeden Laboranten. Er automatisiert, präzisiert und erleichtert den Transfer von Flüssigkeiten – eine der Hauptaufgaben in biologischen, pharmazeutischen, chemischen und medizinischen Laboren. Durch seinen platzsparenden Aufbau lässt sich der goodBot direkt am Arbeitsplatz des Laboranten aufstellen, wodurch Automatisierung zugänglich und intuitiv wird. Seine KI unterstütze Erkennung von Laborgegenständen und smarte Benutzerführung senkt die Hürde zur Automatisierung und hilft wissenschaftliches Arbeiten effizienter zu gestalten.
www.goodbot.de
Neurogene Blasenfunktionsstörungen führen zu unkontrolliertem Urinverlust und bergen das Risiko eines Rückstaus von Urin in die Nierenregion. Das nicht-invasive Sensorsystem inContAlert digitalisiert den aktuellen Füllstand der Blase und sendet eine Warnung an das Smartphone des Benutzers, wenn der Füllstand zu hoch ist. Ebenso können Patienten oder assistierende Personen (z.B. in Pflegeheimen) ihre Blase selbst überwachen und die Katheterisierung so je nach Tagesplanung vornehmen.
www.incontalert.de
lamiloo bietet Vor-Ort-Apotheken in Städten einen Service für Medikamenten-Lieferungen aus der Apotheke zum Endkunden an. Durch die Lizenzierung der Softwarelösung und Inanspruchnahme der apothekenspezifischen Logisitikleistung (Botendienstservice) von lamiloo, können Vor-Ort-Apotheken Ihren Kunden Same-Day-Medikamenten-Lieferungen anbieten. Zur Abwicklung der Lieferaufträge wird auf vertraglich verbundene Gewerbetreibende zurückgegriffen. Konkret wird mit selbständigen Fahrradkurieren oder Kurierdiensten zusammengearbeitet.
www.lamiloo.de
LIOTEC
Die von Liotec entwickelte Software „Value“ ermöglicht Unternehmen, individuelle Bonussysteme mit selbst festgelegten Kriterien unter Berücksichtigung steuerfreier Sachbezüge einzurichten. Dadurch soll die Arbeit in Pflegeeinrichtungen und weiteren Organisationen des Gesundheits- und Sozialwesens attraktiver gestaltet werden und ein Beitrag zur Bekämpfung des Pflegenotstands geleistet werden.
www.get-value.de
Das Software-Startup medicalvalues unterstützt den Diagnoseprozess durch eine Kombination von Machine Learning, Leitlinien und Forschungswissen im Bereich medizinischer Labordaten. Dadurch verbessert medicalvalues die Früherkennung von Krankheiten, wie beispielsweise Diabetes, Fettstoffwechselerkrankungen und Anämie. Durch eine Anonymisierung von Daten vor Ort im Krankenhaus kann die Einhaltung strenger Datenschutzgesetze gewährleistet werden.
www.medicalvalues.io
Komplexe Fertigungs- und Montageanlagen, die jede Sekunde fertig verpackte Ware rund um die Uhr herstellen, sind schwierig maximal produktiv zu betreiben. Für solche Anlagen bietet plus10, ein Fraunhofer Hightech-Spinoff, selbstlernende Werkzeuge, mit denen Arbeiter*innen in den Fertigungsanlagen immer zum richtigen Zeitpunkt die situativ wichtigste Information mitgeteilt bekommen. Mit KI-basierten Algorithmen wird automatisiert und kontinuierlich die Ursachen von Stopps und Störungen im Produktionsablauf gefunden. Somit lässt sich die Produktivität der Fertigunsanlagen deutlich steigern.
www.plus10.de
RobotDreams entwickelt eine KI-basierte Software für die Diagnose von Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf der Grundlage von Bluttests. Die Software kann nach der ersten Blutentnahme in der Notfallaufnahme Herzkrankheiten frühzeitig erkennen. Dadurch wird wertvolle Zeit gewonnen und die Patienten erhalten eine richtige Behandlung.
www.robotdreams.de
BoneFlo® – Der patentierte, chirurgische Saugansatz mit einem optionalen, bioresorbierbaren Filter aus Knochenersatzstoff hilft dem Knochen, sich selbst zu heilen. Der Filter wird in der OP mit körpereigenen, regenerativ wirksamen Gewebebestandteilen des Patienten benetzt und damit in einfacher Weise aktiviert. Der Operateur kann ihn daraufhin zur Behandlung von Knochendefekten einsetzen.
www.tissueflow.com
Alumni stories
Was wurde aus den Teilnehmern der vergagenen Jahre? Hier erwarten Sie Interviews und Artikel zu den Businessplan Wettbewerb Alumni.
Stand Oktober 2020
Was genau macht Ihr Start-up, was ist das Produkt?
Wir entwickeln, verkaufen und fertigen im Baukastensystem Trainingsgeräte für Sport und Therapie. Kern der Produkte ist ein von uns entwickeltes und in mehreren europäischen Ländern patentiertes Höhenverstell- und Wechselsystem. Dank diesem können die Geräte im Anwendungsspektrum an die individuellen Bedürfnisse angepasst und im täglichen Einsatz sekundenschnell personalisiert werden. Da jeder Klient / Patient individuelle Bedürfnisse, Ziele und Proportionen hat, ist Flexibilität eine wichtige Größe. Diese wird klassisch mit viel Equipment erkauft, was ein hohes Invest in Geräte und Platz erfordert. Genau hier sind unsere Lösungen schlanker und erheblich weniger platzintensiv.
An welchem Punkt stand Ihr Start-up zum Ende des Wettbewerbs im November 2019?
Zu diesem Zeitpunkt befanden wir uns technisch in der Marktreife. Für Deutschland war das Patent erteilt. Wir wollten vorrangig vordefinierte Lösungen für die von uns angepeilten Zielgruppen auf den Markt bringen. Dabei wollten wir auf einen Vertrieb über Händler gehen. Entgegen diesen Plänen haben unsere ersten Kunden, die wir zu dieser Zeit für uns gewinnen konnten, stark auf personalisierte Lösungen gesetzt. Sie sind außerdem auf uns aufmerksam geworden, bevor wir in den Katalogen erscheinen konnten. Alles was wir uns vertrieblich vorgenommen hatten, kam ganz anders. Kurz gesagt: Wir waren mitten im Umbruch und in einer Phase ständigen Schwankens bezüglich der Strategie. Vermutlich ist das ein normaler Prozess und am Realitätsabgleich kommt eh keiner vorbei, aber viel geschlafen habe ich in der Zeit nicht.
Wenn zutreffend, wie haben Ihnen der Businessplan Wettbewerb dabei geholfen / die Entwicklungen positiv beeinflusst?
Uns hat der Wettbewerb in mehrfacher Hinsicht geholfen. Wir haben bis heute bestehende Kontakte aufbauen können. Diese liefern wertvolle Impulse und Input, erwarten und fordern aber entsprechend auch. Der Zwang sich intensiv mit einer Planung zu beschäftigen und dann konkrete Handlungsanweisungen daraus abzuleiten, ist ein sehr wertvolles Learning. Das gilt grade auch dann, wenn, wie in unserem Falle, der angedachte Weg zugunsten eines anderen verworfen wird.
Welche Erfolge und Weiterentwicklung konnten Sie seit dem Wettbewerb erzielen?
Wir haben die ersten kompletten, individuellen Raumlösungen ausgeliefert, was uns wichtige Referenzobjekte geschaffen und das Spektrum größer gezogen hat. Wir bauen in Modulbauweise. Jeder neue Kundenwunsch liefert neue Module. Unsere Palette ist somit deutlich breiter geworden. Es ist uns parallel in der Konstruktion auch möglich, auf mehr bereits Bekanntes zurückzugreifen, was die Entwicklung erheblich beschleunigt. Im November 2020 wird unser erster Katalog erscheinen, der bereits zur Deadline „veraltet“ ist, da wir im Moment ständig neue Komponenten entwickeln dürfen.
Welche Erfahrungen haben Sie im Laufe Ihrer Arbeit gemacht?
Schwere Frage. Ich denke, drei der prägendsten sind, wie wertvoll ein Fokus ist, zu lernen, wann man „nein“ sagt und zu akzeptieren, dass „nein“ zu sagen der Normalfall ist. In Griffiger: Wenn man abnehmen möchte, muss man es wirklich und intrinsisch wollen und darf zu neun von zehn Bieren die einem angeboten werden gerne „nein“ sagen. Ansonsten ist man bei Neujahrsvorsätzen und die haben eine Halbwertszeit von zwei Wochen. Erst wenn einem genau bewusst ist, was man will, kann man fokussiert arbeiten. Dann erscheinen auch die richtigen Kooperationspartner, ganz gleich auf welchem Feld. Ich vermute, dass sich die ganze Kommunikation, die eigene Präsenz verändert, wenn die Idee erst richtig präzise sitzt. Wir sind mittlerweile ziemlich radikal was das angeht. Meine Don‘t Do Liste ist deutlich länger als meine To Do Liste.
Was sind Ihre Zukunftsvisionen und nächsten Schritte?
Die Vision ist einfach. Wir wollen Geräte bauen, die Trainern und Trainierenden die maximale Freiheit liefern und richtig Spaß machen. Dabei geht es mittlerweile auch leicht über den Tellerrand hinaus. Das Verstellsystem muss kein Bestandteil sein. Wir haben auch schon erste Komponenten gebaut, die für sich stehen. Für die nächsten Jahre planen wir, vorrangig auf individuelle Kunden zuzugehen. Der Vorteil ist, dass alle Module immer gleich zur Anwendung kommen und sich direkt bewähren müssen. Dies macht den Nachteil des unstrukturierten Moduloutputs erst einmal wett. Aus wiederkehrenden Wünschen werden wir weitere Paketlösungen entwickeln. Langfristig wollen wir den digitalen Trend mit einbeziehen. Dabei geht es sowohl um die Messbarkeit von Fortschritten als auch um Online Trainings und Kurse. Damit gekoppelt wird es vermutlich irgendwann Lösungen mit elektrifizierter Verstellung geben. Kurzfristige nächste Schritte sind zunächst die Implementierung eines Shops, die Aktualisierung der Homepage und Professionalisierung des Marketings.
Stand September 2020
vivamind – Gewinner des MedEcon Ruhr Sonderpreises 2018 – weiterhin auf ErfolgskursIm Jahre 2018 gewann das Start-up vivamind den begehrten MedEcon Ruhr Sonderpreis, der im Rahmen des Businessplan Wettbewerbs Medizin- und Gesundheitswirtschaft an das bestplatzierte Start-up aus dem Ruhrgebiet, vergeben wird. Wie hat sich das Dortmunder Unternehmen seitdem entwickelt? Welche Schwierigkeiten und Erfolge gab es? Diese und weitere Fragen werden in dieser Gründerstory beantwortet.>p>vivamind entwickelt den digitalen „Health Guide“. Die von Fachärzten und Hochschulforschern entwickelte App, ermöglicht dem Nutzer einen Überblick über den eigenen Gesundheitszustand. Durch die Beantwortung von Fragen in Selbsteinschätzung in Bereichen wie Bewegung und Muskulatur, Schlafen, Work-Life-Balance oder Ernährung berechnet die App einen „Living Score“. Mit Beratungs- und Coaching-Programmen des „Health Guide“ kann der Nutzer seine Gesundheit und somit seinen Score gezielt verbessern.
vivaminds Geschäftsidee und Businessplan überzeugten Gutachter und Jury des von pro Ruhrgebiet durchgeführten bundesweiten Businessplan Wettbewerbs Medizin- und Gesundheitswirtschaft 2018. Das Team gewann den begehrten Sonderpreis, der von MedEcon Ruhr, dem Netzwerk der Gesundheitswirtschaft in der Metropole Ruhr im Rahmen des Wettbewerbs ausgelobt wird. Rüdiger Beck, Geschäftsführer von vivamind, empfand den Wettbewerb als „(…)unschätzbaren Wert für uns, zwar hatten wir alle bereits erfolgreich Geschäftsfelder aufgebaut, aber das digitale Projekt vivamind war für uns etwas völlig Neues. Hier haben wir wertvolle Impulse erhalten.“
Kurze Zeit nach dem Wettbewerb wurde die App gelauncht – ein großer Meilenstein für das Unternehmen. Die Euphorie war groß, doch wenig später stand vivamind schon vor neuen Herausforderungen, erinnert sich Rüdiger Beck: „Wie alle Start-ups ist man stolz, wenn das Produkt „steht“ und man meint, jetzt läuft es. Aber auch wir mussten die Erfahrung machen, dass dann erst die eigentliche Arbeit beginnt: Aufbau Vertrieb, Marketing, Zielgruppenfokussierung, Produktweiterentwicklung u.v.m. (…). vivamind ist ein anspruchsvolles Instrument, eher der Hidden Champion in der digitalen Gesundheitsförderung und nicht „sexy“ genug, um die Märkte mir rasantem Tempo zu durchdringen.“
Es folgten turbulente, aber auch lehrreiche Erfahrungen mit dem schnelllebigen Wettbewerbs- und Investorenmarkt. Die am Anfang konzipierte „App für jedermann“ brachte nicht den erhofften Erfolg. vivamind reagierte mit einem Strategiewechsel. Anstatt in der Vermarktung auf den Nutzer zu setzen, wurde der Fokus nun auf die Gewinnung von B2B-Kunden gelegt: „Unser derzeitiger Zielmarkt sind Unternehmen und deren Betriebliches Gesundheitsmanagement. Hier sehen wir, wie auch bei Krankenversicherungen, die größten Erfolgschancen”, so Rüdiger Beck. Die ersten Vertragsabschlüsse mit Banken und Gesundheitseinrichtungen schafften die wirtschaftliche Basis für die Weiterentwicklung des Produktes an die sich verändernden Markterwartungen. Unternehmen nutzen vivamind, um ihr betriebliches Gesundheitsmanagement zu digitalisieren. Besondere Erfolge sind die Partnerschaft mit der BIG-Versicherung und dem digitalen Unternehmen Changers, eine Plattform, die mit Challenges Nutzer für gesundes Verhalten belohnt.
Und in Zukunft?
Die Gründer haben weiterhin viel vor, zunächst stehen Optimierungen des Produkts an, wie beispielsweise die Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit oder die Entwicklung einer englischen Version. Ein weiteres Ziel ist die Beschaffung von Kapital, damit das Unternehmen schneller wachsen kann: „Es zeichnet sich ab, dass wir für eine beschleunigte Verbreitung auf dem Zielmarkt investive Mittel für Marketing und Vertrieb akquirieren müssen.“, so Rüdiger Beck.
Es bleibt spannend bei vivamind! Wir wünschen weiterhin viel Erfolg!
Stand August 2020
Was genau macht Ihr Start-up, was ist das Produkt?
Wir entwickeln einen neuartigen 3D-Drucker, mit dem wir beliebige Kunststoffe in einem einzigen Produkt kombinieren können. Zunächst möchten wir uns gerne als Dienstleister auf die Sanitäts- und Orthopädiebranche fokussieren und Komponenten individueller medizinischer Hilfsmittel, wie Orthesen und Einlegesohlen, fertigen. Die Herstellung erfolgt mithilfe des neuartigen 3D-Druckers sowohl zeit- als auch kosten- und ressourceneffizient.
An welchem Punkt stand Ihr Start-up zum Ende des Wettbewerbs im November 2019?
Im November des vergangenen Jahres befanden wir uns mitten in der Entwicklung unseres 3D-Druckers, den wir im Rahmen des Förderprogramms „START-UP-Hochschul-Ausgründungen“ am Fachgebiet Maschinenelemente der TU Dortmund zusammenbauen und testen dürfen. Über diese Chance freuen wir uns sehr, da es andernfalls schwierig wäre, die finanziellen Mittel für die Entwicklung aufzubringen.
Wenn zutreffend, wie haben Ihnen der Businessplan Wettbewerb dabei geholfen / die Entwicklungen positiv beeinflusst?
Der BPW Medizinwirtschaft hat uns wichtige Anregungen und Impulse vor allem zu möglichen Anwendungen gebracht. Dieser Austausch mit interessierten Menschen unterschiedlichster Fachrichtungen ist immer wieder sinnvoll, um die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Neben diesem Austausch konnten wir einige Kontakte knüpfen, die vor allem zu einem späteren Zeitpunkt des Projekts durchaus wichtig werden können.
Welche Erfolge und Weiterentwicklung konnten Sie seit dem Wettbewerb erzielen?In der Zwischenzeit konnten wir die Entwicklung des 3D-Druckers intensiv vorantreiben, sodass diesbezüglich einige Teilziele erreicht werden konnten. Leider wurden wir dann, wie viele andere auch, durch die Corona-bedingten Einschränkungen des Universitätsbetriebs zu einer Zwangspause bei den praktischen Arbeiten im Labor gezwungen. Demnach mussten wir uns auf die Arbeiten beschränken, die im Homeoffice möglich sind – softwareseitig sind wir in dieser Zeit weit vorangekommen aber auch was den Businessplan anbelangt gab es deutliche Fortschritte. Umso motivierter sind wir jetzt wieder dabei, das Projekt auch praktisch voranzutreiben.Welche Erfahrungen haben Sie im Laufe Ihrer Arbeit gemacht?
Das ist eine schwierige Frage! Wir haben so viel dazu gelernt, dass ich die Erfahrungen gar nicht so kurz zusammenfassen kann. Durch die unterschiedlichsten Aufgabenbereiche ist die Arbeit einfach sehr vielfältig und abwechslungsreich, was das ganze Projekt ja auch so interessant für uns macht.
Was sind Ihre Zukunftsvisionen und nächsten Schritte?
Erst einmal müssen wir jetzt das Projekt erfolgreich abschließen, hoffentlich mit einigen schönen 3D-gedruckten Teilen. Danach sehen wir weiter :).
Stand September 2020
Was genau macht Ihr Start-up, was ist das Produkt?Unser Hauptprodukt Alberta® ist eine App, die die gesamte Versorgung chronisch kranker Patienten steuert – einfach und digital. Alberta® schafft es, alle Versorgungsdaten zu bündeln und Versorgungsanalysen und -empfehlungen zu geben. Mit weiteren innovativen Features, wie zum Beispiel dem integrierten Bestellsystem für medizinische Produkte oder der Routenplanung für den Außendienst, wird der Behandlungszyklus der Patientenversorgung optimiert und eine lückenlose Versorgung garantiert.
An welchem Punkt stand Ihr Start-up zum Ende des Wettbewerbs im November 2019? Zu diesem Zeitpunkt gewannen wir gerade einen neuen mittelständischen Kunden sowie zwei kleinere Kunden. Einen Großkunden konnten wir damals komplett auf unsere Software Alberta® umrüsten, sodass dieser Alberta® nun komplett im Innen- und Außendienst nutzt. So konnten wir unser Entwicklerteam auf sieben Entwickler aufstocken und das Jahr 2019 erfolgreich abschließen.Wenn zutreffend, wie haben Ihnen der Businessplan Wettbewerb dabei geholfen / die Entwicklungen positiv beeinflusst?Durch den Businessplan Wettbewerb stieg die mediale Aufmerksamkeit rund um unser Startup. Außerdem konnten wir unseren Erfolg beim Wettbewerb für PR- und Marketingzwecke positiv einsetzen. Wettbewerbe erhöhen die Bekanntheit und erweitern das Netzwerk, was für Startups immer sinnvoll ist.Welche Erfolge und Weiterentwicklung konnten Sie seit dem Wettbewerb erzielen?Seitdem konnten wir unser Produktportfolio weiter ausbauen sowie unser Hauptprodukt Alberta® stetig weiterentwickeln. Unser Team konnten wir mit neuen Praktikanten und Werkstudenten vergrößern. Nachdem wir die akute Corona-Phase gut überstanden haben, konnten wir mit dem Gewinn eines neuen wichtigen Großkunden erfolgreich und top motiviert in unser viertes Geschäftsjahr starten. Welche Erfahrungen haben Sie im Laufe Ihrer Arbeit gemacht?
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich harte Arbeit auszahlt. Dadurch sind wir motiviert uns selbst und unser Produkt stetig weiter zu entwickeln.
Was sind Ihre Zukunftsvisionen und nächsten Schritte?
Natürlich wollen wir unser Produkt weiterentwickeln und weitere Kunden für uns gewinnen. Wir wollen die Digitalisierung, gerade im Gesundheitswesen, weiter vorantreiben, aber auch weiterhin den Blick über den Tellerrand wagen. Auch in Sachen Branchenthemen und Zukunftstrends, wie zum Beispiel E-Rezept oder künstliche Intelligenz, wollen wir unser Wissen erweitern und auf dem neuesten Stand bleiben.
Stand Juli 2020Was genau macht Ihr Start-up, was ist das Produkt?Mit dem HYPO-MONITORING-SYSTEM stellt die SHS-Med das weltweit erste SMARTE System vor, das dazu dient, Diabetiker bei Unterzuckerung zu unterstützen. Das HYPO-MONITORING-SYSTEM berechnet automatisch anhand des Blutzuckerspiegels und des Bewegungsstatus die notwendige Menge an schnellwirkender Glukose, um den Betroffenen aus einer Unterzuckerung rauszuholen, ohne ihn in eine Überzuckerung zu führen. Darüber hinaus werden die Unterzuckerungen getrackt und können zur Therapieanpassung an den behandelnden Arzt geschickt werden. An welchem Punkt stand Ihr Start-up zum Ende des Wettbewerbs im November 2019?
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir das Unternehmen bereits gegründet. Der Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft half uns das Geschäftsmodell präziser auszuarbeiten, ebenfalls passten wir die Finanzplanung an, um besser auf mögliche Investoren zugeschnitten zu sein. Im Hintergrund begann die Entwicklung von Ideen für weitere Projekte.
Wenn zutreffend, wie haben Ihnen der Businessplan Wettbewerb dabei geholfen / die Entwicklungen positiv beeinflusst?Wir sahen die Teilnahme am BPW überwiegend als Chance für uns ein Feedback für unsere Gründungsidee zu erhalten und uns mit der deutschlandweiten Gründerszene zu vernetzen. Zudem haben wir erste Kontakte zu potenziellen Partnern und Investoren geknüpft.Was sind Ihre Zukunftsvisionen und nächsten Schritte?Unsere Vision: Täglich gesund leben mit Diabetes. Wir wollen Menschen mit Diabetes helfen Folgeerkrankungen zu reduzieren und damit einen positiven Verlauf der Krankheit zu unterstützen. Ein weiteres Ziel ist es, unsere Technologie über die nationalen Grenzen hinweg zu verbreiten und zur Digitalisierung der Erkrankung Diabetes mellitus beizutragen.
Der erste zukünftige Schritt wird sein, gemeinsam mit unseren Produzenten bis zum Jahresende das erste Produkt auf dem Markt zu bringen und die Produkterweiterungen im Frühling 2021 den Kunden zu präsentieren. Des Weiteren streben wir eine Anschlussfinanzierung durch eine Venture-Capital-Gesellschaft an. Zuletzt ist es wichtig Branchenkontakte aufbauen, wie z.B. zu Blutzuckersensorherstellern wie Dexcom.
Dank an die Fotografen*innen
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Springende Frau, orange: Bild von Sasin Tipchai auf Pixabay
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Mann vor Klippe: Bild von Free-Photos auf Pixabay