Die Bundesregierung hat jetzt die Ergebnisse der aktualisierten Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung vorgelegt. Ergebnis: Die Gesundheitswirtschaft wird immer mehr zum Wachstums- und Beschäftigungsmotor. Die Gesundheitswirtschaft in Ost und West wächst im Durchschnitt stärker als die Gesamtwirtschaft.
Im Gesundheitssektor bietet sich erhebliches Produktivitätspotenzial durch Digitalisierung und Innovation – beispielsweise durch eine intelligente Vernetzung zwischen den Akteuren des Gesundheitswesens, durch E-Health-Anwendungen oder eine Digitalisierung der Verwaltung.“
Nach den Zahlen der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung stellt der Sektor mit 6,8 Millionen Erwerbstätigen rund jeden sechsten Arbeitsplatz in Deutschland. Die Gesundheitswirtschaft erzielte 2015 eine Bruttowertschöpfung von 324 Mrd. Euro und hat damit einen Anteil von 12 % am Bruttoinlandsprodukt. Mit einem jährlichen Wachstum von 3,5 % wuchs der Sektor in den letzten 10 Jahren deutlich stärker als das Bruttoinlandsprodukt. 101 Mrd. Euro bzw. 7,4 % der Gesamtexporte und 19 % des Gesamtkonsums entfallen auf die Gesundheitswirtschaft. Das zeigt die große Bedeutung der Branche.
Die Ergebnisse der aktualisierten Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung sind in der Broschüre „Gesundheitswirtschaft – Fakten und Zahlen“ aufbereitet.
Weitere Informationen: http://www.bmwi.de/DE/Presse/pressemitteilungen.did=763726.html, wo das Dokument auch zum Download bereitsteht.