Seit 2015 ist Oncgnostics molekularbiologischer Test Gyntect in Europa zugelassen, um bei Patientinnen mit auffälligem Pap-Befund oder einer humanen Papillomvirus-Infektion (HPV) abzuklären, ob Gebärmutterhalskrebs vorliegt. Ende April hat der Sieger des Businessplan Wettbewerbs Medizinwirtschaft 2011 eine Vereinbarung mit dem Unternehmen M/S Sayre Therapeutics Private Ltd. geschlossen, um den Test auch in Indien, Sri Lanka, Nepal, Bangladesch und Pakistan anzubieten. „Indien hat die höchste Zervixkarzinom-Prävalenz weltweit, verbunden mit einer sehr hohen Sterblichkeit. Durch die engagierten Pläne des Landes, ein gezieltes Zervixkarzinomscreening zu etablieren, ist der indische Markt sehr attraktiv für uns“, so Alfred Hansel, Geschäftsführer der Oncgnostics GmbH.
Gyntect ermöglicht den Nachweis von methylierten DNA-Regionen in Abstrichmaterial des Gebärmutterhalses. Der Biomarker trete speziell bei Gebärmutterhalskrebs oder seinen Vorstufen auf, nicht aber in gesundem Zervixgewebe, erläutern die Verantwortlichen von Oncgnostics. Das Unternehmen wurde Anfang 2012 aus der Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikums Jena ausgegründet.
Quelle: http://www.oncgnostics.com